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Depressionsbeitrag zum Betriebsklimakterium

Liebe Kolleginnen und Kollegen.

die Situation in unserem Betrieb ist äußerst primär. Ich halte es daher für eminent, dass sich die Leitungsexpertisen des Betriebes besser gegenseitig und miteinander kondolieren.

Wir müssen endlich zu einem kontinuierlichen Produktionsabszess finden und nicht immer pergament von einem Exkrement ins andere fallen. Auch sollten unsere Prozessionsberatungen künftig einen stärkeren methodistischen Charakter tragen. Was wir brauchen, sind fähige Ökologen, die dem System der Leitung und Planung endgültig zum Zusammenbruch verhelfen. Die Erreichung eines makabren Gewinnes durch optimale Vaganten muss zum Hauptkriterium unseres Betriebes werden. Sagte doch schon der bekannte DDR-Schriftsteller Karl May im dritten Band seines Romans " Das Kapitol":

"Die Erziehung des Meerwertes ist Voraussetzung für den Akkumulator unter kapitalen und sozialen Behältnissen."

Mir aber scheint, dass man sich bei uns oft nicht im Klaren ist, welcher Kollege mehr wert ist als der andere. Das ist ebenso eine Frage des gesunden Betriebsklimakteriums wie auch der materiellen Simulierung.

Und wenn heute ein Leitungsmitglied glaubt, er sei für die Frage nicht ausreichend impotent, so sieht er das unter falschem Aspik. Schließlich bauen wir die Alimente für unsere Zukunft selbst, auch wenn mitunter alle Materialkontinente in Anbetracht unserer Produktionskapriziösität etwas minimax sind.

Ich vertraue da besonders auf unsere junge Intellenz, die viele Silvester an Akamien und Unitäten storniert und dort von Silentium gelebt hat. Sie wird auf der Grundlage des elektrischen Maximalismius und unter Ausnutzung der architektonischen Tatenverarbeitung neue extraktive Wege aufzeigen. Diesen jungen Katern geht es nicht priluminär um eine steile Barriere, sondern sie sind repräservativ für neue Generatoren, die nicht länger dulden werden, dass unser Betrieb weiter die rote Latrine trägt. Aber leider ist es bei uns Ulkus geworden, dass unsere jungen Menschen die ihren Leerabschluss mit Appretur machen, in andere Betriebe deflorieren. Gegen diese Fluchtuation sollte einmal ein exzentrisches Exemplar konsterniert werden. Bedauerlicherweise gibt es derartige Essenzen sogar unter unseren weiblichen Arbeiterinnen, welb wir uns in Verwirklichung des Frauenkomitats mehr auf unsere Kolleginnen legen sollten.

Liebe Kolleginnen und Männer, abschließend möchte ich Ihnen von hier, aus unserem Preludium zurufen: Der Kampf um eine maxale Effektät muss sich wie ein roter Tenor durch unsere Arbeit ziehen. Damit möchte ich meinen Depressionsbeitrag beenden.

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